Dreharbeiten in Oberlangen: Frauenkriegsdrama „Lost Transport“

vom 29.07.2021 | 11:21 Uhr


Am 22. Juli 2021 fiel die letzte Klappe beim Filmdreh der internationalen Kinoproduktion „Lost Transport“. Die Dreharbeiten zum Frauenkriegsdrama fanden im Juli im Raum Neukirchen-Vluyn bei Moers in NRW sowie in Oberlangen im Emsland in Niedersachsen statt.

Ausgangspunkt der Filmhandlung sind drei ergreifende Frauenschicksale kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, als ein Zug nach Theresienstadt in der Nähe eines deutschen Dorfs strandet. Reale Begebenheiten über Flucht, Deportation und Besatzung verschmelzen mit fiktiven Figuren zu einer feministischen, europäischen Nachbarschaftsgeschichte über Freundschaft und Zusammenhalt. Teile des Films wurden bereits im Juni in Luxemburg abgedreht.

Regie führt die niederländische Regisseurin Saskia Diesing, die 2014 für ihren Film „Nena“ mit Uwe Ochsenknecht eine Lobende Erwähnung der Berlinale-Jury erhielt und mit dem Goldenen Kalb ausgezeichnet wurde. Die Hauptrollen übernehmen die gebürtige Düsseldorferin Anna Bachmann („Verlorene“), Hanna van Vliet („Anne+“) und Eugénie Anselin („Wir beide“).

„Lost Transport“ ist eine Koproduktion von COIN FILM (Deutschland) mit Keyfilm (Niederlande), Amour Fou (Luxemburg) und NTR, realisiert mit Unterstützung von Film- und Medienstiftung NRW, nordmedia, Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Nederlands Film Fonds, Netherlands Film Production Incentive, CoBO, Film Fund Luxembourg und Roba Music Publishing. Den Kino-Verleih in Deutschland übernimmt Wfilm.